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Nierenerkrankungen bei Hunden: Wissenswertes für Hundebesitzer

Erkrankungen der Nieren sind nicht nur bei Menschen ein Problem, auch Hunde können mit zunehmendem Alter Probleme bekommen und eine Niereninsuffizienz entwickeln. Die Gründe für eine Erkrankung der Nieren sind dabei vielfältig und müssen nicht immer mit einer schlechten Ernährung oder zu geringer Flüssigkeitszufuhr zusammenhängen. Leider wird eine chronische Niereninsuffizienz meistens sehr spät entdeckt. Die entsprechenden Symptome machen sich nämlich erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung bemerkbar. Zu den typischen Symptomen gehören unter anderem ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf und vermehrtes Wasserlassen. In fortgeschrittenen Stadien können Lethargie und Erbrechen auftreten.

Wie wird eine Niereninsuffizienz behandelt?

Die chronische Niereninsuffizienz an sich ist nicht heilbar. Durch eine angepasste Ernährung und gut eingestellte Medikation können jedoch die Beschwerden gelindert werden. Die Verordnung einer speziellen Diät, die der Hund für den Rest seines Lebens einhalten muss, ist unausweichlich. Zudem sind häufige Kontrolltermine und Blutuntersuchung durch einen Arzt notwendig, um auf eine eventuelle Verschlechterung der Werte rechtzeitig reagieren zu können.

Die Ernährung bei Niereninsuffizienz von Hunden

Die Antwort auf die Frage: Was füttere ich meinem Hund bei Niereninsuffizienz ist eine spezielle Nierendiät. Diese ist die wichtigste Therapie bei chronischer Niereninsuffizienz. Entscheidend ist, dass der Körper so mit möglichst vielen Nährstoffen versorgt wird und dabei nur sehr wenige Schadstoffe erhält, um die erkrankten Nieren nicht zusätzlich zu belasten. Auch eine natrium-, kalium-, magnesium- und phosphatarme Nierendiät ist wegen Störungen des Elektrolythaushalts wichtig. Außerdem sollte es energiereich und schmackhaft sein, da betroffene Hunde oft den Appetit verlieren. Da die meisten Nierenerkrankungen auf ein geschädigtes Magen-Darm-System zurückzuführen sind, sollte die Ernährung Ihres Hundes auch den Dickdarm aktivieren. Bei chronischer Niereninsuffizienz sind die erkrankten Nieren nicht mehr in der Lage, den Urin zu konzentrieren und viel Wasser auszuscheiden. Kranke Hunde müssen daher viel Wasser trinken, um ein Austrocknen im Inneren zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Hund mit erkrankten Nieren nicht zwangsläufig auf alles verzichten muss. Es ist jedoch von immenser Bedeutung, dass die Ernährung angepasst wird und auf spezielle Inhaltsstoffe geachtet wird, die nur einen geringen Teil der Ernährung ausmachen sollten. Viel Protein verursacht viel Harnstoff, welcher über die Nieren ausgeschieden werden muss. Aus diesem Grund sollte die Proteinaufnahme moderat gehalten werden. Um die Nieren zusätzlich zu entlasten, sollte zudem eine übermäßige Gabe von natriumreicher Kost verzichtet werden. Befolgt man diese wichtigen Aspekte, kann der Hund mit seiner Erkrankung leben. Eine entsprechende Beratung zur Ernährung gibt in der Regel der Tierarzt oder eine Ernährungsberatung speziell für Hunde.

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